Hinweise zu Japan

[ Diesen Beitrag werde ich laufend ergänzen ]
Geld:
Um massive Buchungsgebühren zu vermeiden, lohnt es sich genügend Bargeld (1000er, 2000er evt. 5000er Noten) mit zu nehmen. Wechselt gleich mal Y2000 in Münzen, denn im Bus (s.u.) muss man bar bezahlen.
Übernachtung pro Person 30-50 CHF, Lunch 10-25 CHF, Diner 50-…CHF

Fortbewegen:
Da wir mit dem ÖV unterwegs waren haben wir uns den Japanese Rail Pass für 21 Tage geleistet. Diesen hat man, so wie wir unterwegs waren, in einer Woche fast rausgeschlagen. Man darf dabei aber die Distanzen, die in diesem Land zurückgelegt werden nicht vergessen. Alles ist Relativ.
Die Fahrkarten holt ihr euch gleich beim Ticket Corner und zeigt auf der Japan-Karte wohin ihr wollt. Dann gibt’s gleich auch reservierte Sitze. Beim Einsteigen müsst ihr hübsch in der Schlange bei der vorgesehenen Tür stehen. Vordrängeln geht gar nicht! Das Gepäck entweder im Gepäckcompartement (teilweise mit Codeschloss und Kette), hinter den letzten Sitzen oder wenn’s schön klein ist, auf den Ablagen über den Köpfen. Hilft alles nichts, dass habt ihr eine schlechte Fahrt vor euch, denn dann müsst ihr es zu euren Beinen quetschen. In den Gang stellen geht nicht, da laufend die nette Bedienung mit dem Servicewagen durch huscht.
Beim Busfahren müsst ihr beachten, dass ihr beim Einsteigen pro Person ein Ticket aus dem Automaten zieht. Darauch ist eine Nummer abgedruckt, die euch dann auf einer Tafel laufend auf den aktuellen Fahrpreis verweist. Beim Aussteigen vorne! werft ihr zuerst das Ticket und nach der Anzeige eurer Fahrtkosten, den abgezählten Betrag hinterher. Es gibt KEIN Wechselgeld. Habt ihr’s nicht richtig gibt’s bei manchen Bussen an der Zahlstation einen Geldwechsler für Y1000er Noten (keine Grösseren) oder Münzen. Ihr behindert damit aber den zügigen Ausstieg 😉
Es lohnt sich, gleich nach der Ankunft mit dem Zug, sich nach Tages- oder Mehrfahrtenkkarten zu erkundigen. Diese sind oftmals für alle Verkehrsmittel (Subway, Bus, Tram) gültig und geben eine grosse Flexibilität. Dazungibt’s dann auch gleich einenn Stadtplan und eine Übersicht über die Verkehrsmittel.

Unterkunft:
An abgelegenen Orten ist es manchmal schwierig an preiswerte Zimmer in den grossen Hotelketten zu kommen; z.B. Comfort Hotels oder Toyoko-Inn. Dann landet man eben überteuert in einer Absteige oder muss einen Luxusschuppen buchen.
Zahnbürsten, Zahnpasta, Nassrasierer, Kämme/Bürsten, Shampoo und Bodysoap sind immer vorhanden. Manchmal auch noch Bodylotion und Wattestäbchen.
Einige Hotelketten bieten Member-Cards an. Macht das, denn es gibt z.B. bei Toyoko-Inn am Wochenende 20% Rabatt (sonst 5%) und ihr könnt bevorzugt übers Internet Zimmer buchen.

Essen:
Sandwiches gibt es überall 😉 und sonst heisst es eben ausprobieren und nähren tut alles. Es gibt einfach riesige Portionen, die man u.U. auch teilen kann. Die Menues sind ja meist als Plastikmodelle ausgestellt und da man selten englische Untertitel in der Speisekarte findet, packt man die Serviertochter mit einem freundlichen Lächeln am Ärmel und führt sie zur Schauauslage. Dort zeigt man dann auf das gewünschte und wenn es das nicht (mehr) gibt, dann wird sie einem das mit einem kopfschüttelnden Lächeln zu verstehen geben. Dann deutet man einfach weiter, bis es geklappt hat.
Eiswasser gibt’s immer dazu, aber es lohnt sich die verschiedenen Biersorten durch zu testen.
Solltet ihr mal in ein exklusives Restaurant gehen, so achtet auf die Kleidung und speziell die Socken. Wenn ihr auf Finken/Schlappen wechseln müsst, dann blamiert ihr euch fürchterlich, wenn ihr Löcher drin habt.

Internet:
In den Hotel gibt’s natürlich WiFi. Auch auf den Bahnhöfen gibt’s Free-WiFi. Dazu unbedingt beim ersten Gang in ein Touristbüro den für 14 Tage gültigen AccessCode verlangen. Die AuthentifizierungsApp (Japan Wi-Fi) habt ihr ja schon zu Hause installiert, oder nun spätestens im Hotel. Für unterwegs hab ich für €50 eine 30 Tage gültige Daten! SIM gekauft. unlimited transfer (nach 100MB, Absenkung der Transferrate). Überraschender weise ist (Erfahrung überall) auf weiten Strecken LTE verfügbar.

Käschen
Das war eigentlich enttäuschend, denn die meisten caches sind einfach PETflaschen-Deckel mit einem Magnet, irgendwo an einem Pfosten angebracht. Auch sind die Abweichungen gewaltig. Ich hatte mal 38m und nur dank des Hint bin ich auf die richtige Location gestossen. Auch sind sie schlecht gewartet und die Logbücher sind meist übervoll. Small bestehen oft aus Glasflaschen mit rel. engem Hals und Regular bis Large sind sehr rar. Daher ist das Ablegen von grossen Coins oder TBs eine ziemliche Glücksache.

[update 14.10.2015]

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